Diese Woche wird anstrengend mit Ansage. Am Donnerstag werde ich nur wenige Stunden erwerbsarbeiten können, weil ich vormittags in die Kletterhalle gehe und abends nach Wien fahren werde. Die fehlenden Stunden möchte ich vorher reinarbeiten - das heißt: Montag, Dienstag und Mittwoch werden lange Schreibtischtage.
Die Theorie: Da ich Montag und Dienstag im Home-Office arbeite, spare ich mir die Zeit für den Arbeitsweg und kann allein dadurch schon mindestens zwei Stunden mehr erarbeiten. Die Praxis hat heute gut funktioniert, schon um kurz nach acht saß ich vor dem Computer und knüpfte da an, wo ich gestern aufgehört hatte.
Am Mittag gab es eine angenehme Unterbrechung, als der T. von unten den Prinzen und mich zum Mittagessen einlud. Er hatte auf seinem Urlaub in Strahlsund ein Gericht gekostet, das ihn begeistert hatte, und hatte dieses heute für uns nachgekocht: vegetarische schottische Eier. Dazu gab es Geschichten aus der Familie, aus dem Büro und eine Einladung zum gemeinsamen Klavierspielen.
Danach wieder zurück in die Erwerbsarbeit, von der es nichts Besonderes zu berichten gibt. Irgendwann war meine Konzentration weg und stattdessen bekam ich Hunger, also wurde gekocht. Und dann riß ich mich zusammen und setzte mich endlich an die Steuererklärung - das letzte Mal hatte ich das Programm vor genau einem Monat geöffnet gehabt. Hoffentlich geht das nicht in demselben langsamen Tempo weiter! Aber ich kam gut voran und bin fast fertig geworden.
Im Laufe des Tages wurde ich darauf hingewiesen, dass heute der erste Montag des Monats ist - und wir den Spaghettimontag einfach vergessen hatten. Beziehungsweise, dass der Juli einfach zu schnell kam, denn ich war fest davon ausgegangen, dass erst nächsten Montag der erste Montag des Monats ist. Der Spaghettimontag wurde also verschoben und wird außer der Reihe am zweiten Montag des Monats stattfinden. So viel Anarchie muss sein!
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