Puh. Heute habe ich unglaubliches Glück gehabt: Ich bin während der Radtourenfahrt Heilsbronn auf einer schnellen Abfahrt gestürzt und habe nur Prellungen und Schürfwunden davongetragen. Der Helm ist gebrochen, der Kopf ist heil geblieben, ich habe überlebt.
Das war ein eindrückliches Erlebnis. Wir waren bereits 85 Kilometer unterwegs gewesen, die letzten 40 vor der Verpflegungsstation in einem irren Tempo, weil wir uns an eine Truppe von Luggis Radlereck rangehängt hatten. Der Prinz und ich waren gerade zu zweit wieder von der Verpflegungsstation gestartet und in einer unübersichtlichen Abfahrtskurve kam ich zu weit aus der Linie, versuchte zu korrigieren und stürzte. Was ich wieder weiß: Die Augen aufmachen und den Himmel doppelt sehen; Schmerzen in der gesamten rechten Seite und beim Prinzen neben mir schrillte ein lauter Alarm. Da hatte meine Uhr automatisch einen Notruf an meinen Notfallkontakt abgesetzt. Zwei andere Fahrer waren ebenfalls sofort bei mir, sicherten die Unfallstelle und blieben so lange, bis ich wieder aufrecht saß.
Mein Rad war sogar so heil geblieben, dass ich weiterfahren konnte und wir schlossen die restlichen 65 Kilometer der Radtourenfahrt ab. Etwas vorsichtiger, aber ansonsten nicht viel anders als sonst. Und es ist vielleicht komisch, aber abgesehen von dem Sturz war das eine tolle Radausfahrt, die ich sehr genossen habe. Das Wetter hätte besser nicht sein können: Trocken und sonnig, aber einigermaßen kühl, so dass wir selbst bei einem (geplant) späten Start um 8:45 Uhr in den letzten Stunden nicht eingingen vor Hitze. Und ganz klar: Ohne meinen unschätzbaren Begleiter hätte ich das alles nicht geschafft, ich bin wahnsinnig froh, dass mir nichts passiert ist und er mich ab da hütete wie ein rohes Ei. Vielen Dank, Prinz.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen