Am Hotel des Landwirts angekommen, wo ich mir wieder das e-bike auslieh, traf ich den A. an und ließ mich von ihm zu einem Kaffee einladen. Wir unterhielten uns gut und scherzten herum und meine Verzagtheit verzog sich ein bisschen. Der A. ist für mich eigentlich eine Jugend-Referenz, denn er ist 15 Jahre jünger als ich, aber, wie mir heute auffiel, auch nicht mehr ganz jung: nämlich schon stolze 30. Ich konnte mir von ihm also keine Tipps abholen, wie ich mich für ein kommendes Krimi-Dinner als 20jährige verkleiden und verhalten kann, dafür ist er einfach schon zu alt. Da ist die M.eistgeliebte Nichte altermäßig inzwischen näher dran.
Im Laufe des Erwerbsarbeitstages fand ich eine richtig gute Position für meinen schmerzenden Nacken: tief hineingelümmelt in den Bürostuhl kann ich den Kopf an der Lehne abstützen und so die Nackenmuskeln entlasten. Die Mittagszeit nutzte ich heute dafür, mich in die Liege am Weiher zu legen und in der Sonne ein paar Minuten zu dösen. Trotzdem war ich froh, dass ich morgen und übermorgen im Home-Office arbeiten kann und die Zeit, die ich durch An- und Abfahrt im Bus verliere, zum Herumliegen und Heilen nutzen kann.
Das war dann auch schwerpunktmäßig mein Abendprogramm: Herumliegen und Heilen. Wie schon gestern ließ sich der Prinz lediglich von mir das Rezept vorlesen die das heutige Gericht, aber aktiv helfen durfte ich nicht. Danach schauten wir uns noch die Doku über VIVA an, die gerade in der ARD Mesiathek läuft. Ich war überrascht, sie viele der Moderator*innen ich kannte.
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