Die Konzentration im Büro fiel heute schwer. Mittags wendete ich mein bewährtes Mittel an, Meditation statt Kaffee, und setzte mich eine halbe Stunde in den Garten. Fast verbrannte mir dabei die Nase, denn die Sonne knallte heiß herunter, und wie so viele andere auch sehe ich diesen Oktobersommer mit ambivalenten Gefühlen, denn einerseits genieße ich es, bei Sonne und Trockenheit immer noch im Freien Sport machen zu können, andererseits fühlen sich 24° Mitte Oktober wirklich klimawandlerisch an. Auf jeden Fall hat mich die Kombination Meditation+frische Luft+Sonne wieder fit gemacht für den Restnachmittag.
In der Mittagspause habe ich auch nach einigen Monaten (ähem) endlich einen Termin in der Lackiererei ausgemacht, die uns einen Ausbesserungsstift für den Van Norbert macht; das gehörte noch zur Auslieferung des Vans im... April. Morgen kutschiere ich dorthin und ich werde den Van Norbert ganz alleine durch die enge Hofdurchfahrt fahren. Wäre gut, wenn ich dabei ein klein wenig wacher wäre als heute😉.
Daheim habe ich die N. im Treppenhaus getroffen, kurz von der Eigentümer:innenversammlung am Montag erzählt, war zu müde, um die A. anzurufen und dasselbe zu tun und auch für zwei weitere Anrufe, die ich vorhatte. Stattdessen verging der Abend auf der Couch mit der Nase im Buch. Mehr aus Pflicht als aus Lust setzte ich mich eine halbe Stunde ans Klavier, weil ich bereits drei Tage nicht geübt habe und mühte mich durch den langsamen Satz. Gelang nicht besonders gut, und beim Klavierspielen kann ich das leider nicht so leicht wegstecken wie beim Sport, wo ja alles aufs Trainingskonto einzahlt, auch wenn es schwerfällt. Beim Klavier habe ich immer eher Sorge, dass sich die Finger die falschen Bewegungsabläufe merken.
J. erbot sich, das Solawi-Gemüse abzuholen, weil ich so müde war - das wurde von mir dankend angenommen. Währenddessen verräumte ich einen Korb sauberer Wäsche, flickte und bereitete einen Hefeteig für ein Focaccia morgen vor. Und viel mehr wird heute nicht mehr passieren.
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