Sonntag, 29. Oktober 2023

Tanzerei

Als ich morgens aufwachte, fand ich eine Eisentablette unter dem Kopfkissen. Das war verwunderlich, denn ich hatte sie zwei Stunden vorher geschluckt, als ich nachts kurz aufgewacht war. Also etwas habe ich auf jeden Fall geschluckt... bisher vermisse ich aber nichts Tablettengroßes. Ein Rätsel.
Es war Aufbruchtag in Richtung Rheinland, und obwohl wir früh aus den Betten gekommen waren, wurde es beim Packen nochmal stressig. Irgendwann war dann aber alles für 9 Tage Aufenthalt/Besuch/Beschäftigung im Van Norbert verstaut und wir kamen pünktlich los, holten auf dem Weg Croissants fürs Frühstück und hatten auf der A3 trotz Herbstferien nicht mehr Verkehr als sonst.
Die Croissants waren nicht nachhaltig, ich bekam nach kurzer Zeit schon wieder Hunger, unsere Wegzehrung war aber im Kofferraum, wo man nicht drankam und laut Weisung wurde nicht angehalten, bis wir bei Schwester 1 eintrafen. Hier nur ein kurzer Stopp und einige Gabeln Salat auf die Schnelle, dann stießen die Schwiegereltern dazu und alle zusammen fuhren wir weiter zu Schwester 2, wo es erstmal ausführlich Kaffee und Kuchen gab. 
Zu zwölft brachen wir schließlich zu dem Tanzevent auf, weswegen wir in Köln waren: Die jüngste Tochter von Schwester 2 hatte einen Show-Auftritt mit ihrer Tanzgruppe. Im Albertus-Magnus-Gymnasium lustigerweise - da war ich auch gewesen, allerdings nicht in Köln, sondern in Regensburg. Egal, Gymnasien riechen wohl alle gleich und ähneln sich, es fühlte sich genauso an wie vor 30 Jahren.

Die Truppe tanzte ganze zwei Stunden, inklusive verschiedener akrobatischer Sprünge und Kostümwechsel zwischen allen Stücken - eine ziemliche sportliche Leistung. Nach der Veranstaltung fielen mir fast die Augen zu, gefühlt war es schon fast Mitternacht, auch wenn die Uhr behauptete, es sei erst kurz nach neun. Pfft! Die hatte wohl nicht mitbekommen, wie müde ich schon den ganzen Tag gewesen war.

Bis wir aber dann bei den Schwiegereltern angekommen waren, war es tatsächlich Mitternacht und es wäre noch später geworden, hätte uns nicht die Schwiegermutter einen Parkplatz herbeigezaubert. Ich freue mich auf eine Nacht mit einer Stunde länger schlafen wegen Zeitumstellung.

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