Donnerstag, 12. September 2024

Das Wochenende im Blick

Anfang der Woche hatte ich noch geglaubt, dass ich heute gesund genug sein könnte, um mit der A. in der Halle klettern zu gehen. Es wäre die Wiederaufnahme unserer Donnerstags-Kletterdates nach den Sommerferien gewesen und ich hatte mich sehr darauf gefreut. Je näher der Donnerstag rückte, desto klarer wurde: Nope, Sport ist definitiv noch keine Option. Ich sagte das Klettern mit großem Bedauern ab. 

Also ein weiterer Erwerbsarbeitstag im Home-office. Wie in letzter Zeit üblich, wachte ich noch im Dusteren auf - kein Wunder, ich war schon um halb zehn ins Bett gegangen gestern. Heute Nacht hatte ich mal ohne Uhr geschlafen, denn irgendwie ist es doch absurd, dass ich die Uhr nachts trage, obwohl sie mich beim Schlafen stört, nur um mir von ihr hinterher sagen zu lassen, wie ich geschlafen habe. Dabei nutze ich diese Information eh nur, um mein eigenes Gefühl damit abzugleichen und darüber zu lachen, wie schlecht die dumme Uhr misst. 

Der Fisch aus Venedig steht momentan neben dem Bett, und wenn ich ihn morgens sehe, freue ich mich. Da hat er seinen Zweck doch schon erfüllt.

Noch vor Ewerbsarbeitsbeginn fuhr ich zwei Ertledigungen machen: Ich holte das Hochzeitshemd des Prinzen aus der Reinigung; das hatte ich mir für ein Krimidinner als Verkleidung ausgehliehen (er würde sagen: missbraucht) und es nur bekommen, weil ich verhandelt hatte, es danach reinigen zu lassen. Und ich fuhr in den Supermarkt, um Zutaten für das Abendessen und für einen DIY-veganen-Mozarella-Versuch für den Pizzaabend morgen zu besorgen; und ja, das musste heute früh sein, denn beide Gerichte erfordern lange Vorbereitungszeiten.

Es war erfrischend kalt draußen, die Luft strich wunderbar prickelnd über Hände und Gesicht, als ich auf dem FAhrrad unterwegs war. Leider strich sie auch über die Ohren, und die waren wohl aufgrund der Erkältung gerade überempfindlich, fingen jedenfalls sehr bald zu schmerzen an. So sehr, dass ich kurz überlegte, das Rad zu schieben statt zu fahren. Stattdessen zog ich mir aber lieber den Schal über die Ohren und hielt ihn mit beiden Händen dort fest. Schwierig wurde das erst, als ich - freihändig in der GEgenrichtung einer Auto-Einbahnstraße fahrend - auch noch aus dem Augen-Innenwinkel etwas weißes auf meiner Nase entdeckte und mich das dermaßen irritierte, dass ich es sofort entfernen wollte. (War dann wohl ein Hautschüppchen gewesen, jedenfalls nichts Ekliges). Da hätte ich eine dritte und vierte Hand gut gebrauchen können.
Als ich dann nach diesem ausführlichen Morgen in mein Büro auf der Galerie Umzug, hatte ich so viel dabei wie immer. Also so viel, dass ich ein erstes Zwischenlager auf den Balken aufmachen, bevor ich dann alles in einem zweiten Teil an den Schreibtisch bringe.

Dann war Erwrbsarbeut, und es passierte nicht viel. Außer, dass immer dann ein Anruf kam, wenn ich gerade den Mund voll hatte. Und ich überlegte, ob ich für einem Anruf ins Büro fahren sollte (der Anruf musste in die Schweiz gehen, und da würde ich beim privaten Handy ja förmlich die Taler Kellern hören). Und froh war, dass ich es nicht tat, denn der Anruf wurde kurzfristig abgesagt. 

Nach der Erwrbsarbeit; Ein Nickerchen, ein Podcast, Sauna mit dem I., dem Brandmeister, der uns zur Abwechslung in unserer Sauna besuchen kam, statt wir ihn in seiner. Leider bekam ich heute ein wenig Kopfschmerzen vom ersten Durchgang, weswegen ich mir weitere sparte. Schade! Andererseits rief eh die A. an, erzählte Urlaubsdinge und schließt sich vielleicht an eine Wochenendunternehmung an.

Hoch die Hände! Für mich war dann Wochenende.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen