Montag, 11. Dezember 2023

Nichts passiert

Ich wachte morgens im Stockdunklen auf (die neuen Jalousien) und konnte mich zeitlich überhaupt nicht  orientieren. Es ist schon spannend, dass ein bemerkbarer Tagesrhythmus beim Aufwachen beruhigend wirkt, eine fehlende Referenz dagegen sofortige Grübelei auslöst, wie spät es wohl sein mag. Genau in diesem Moment kam die Referenz in Form des Prinzen, der mir einen frischen Kaffee ans Bett brachte, zur Tür herein und die Frage war gelöst. 

Ab heute arbeite ich bis nach den Winterferien im Home-Office. Deswegen machte ich schon morgens die Heizung an und ließ die Küche absichtlich unaufgeräumt, denn daran sollte ich mich für die nächsten Wochen gewöhnen: Auch mal arbeiten können, wenn es nicht aufgeräumt ist. Es blieb vor Erwerbsarbeitsbeginn noch genug Zeit für eine ausgiebige Yoga-Einheit für Nacken und Schultern, ich habe mir gestern nach einem Mini-Nickerchen beim Aufstehen so den Nacken verrissen, dass ich heute sogar eine Schmerztablette dagegen genommen habe. Zerrungen häufen sich bei mir in letzter Zeit, nach dem Laufen am Donnerstag hatte ich eine ebenfalls sehr schmerzhafte in der Wade. Die ging nach einem Tag von selber wieder weg, und heute habe ich am Abend das Nackenyoga gleich wiederholt und hoffe, dass auch das mit dem Nacken nur ein schmerzhaftes Zwischenspiel war.

Das Wetter tat so, als sei der Winter vorbei und gebärdete sich mit Sonne und warmen Temperaturen frühlingshaft. Auch ohne aus dem Haus zu gehen, genoss ich die strahlende Sonne, die durch die Fenster kam. In der Erwerbsarbeit war heute bereits merklich weniger Zeitdruck, ich konnte Liegengebliebenes wegarbeiten und überpünktlich Schluss machen. Und der ganze Abend war unverplant - gut möglich, dass das eine Nebenwirkung meines kaputten Handys ist, denn eventuelle Einladungen zu Unternehmungen bekomme ich gar nicht erst. Dafür aber Anrufe, ganz ungewohnt, einer davon leider eine Absage von der T., die doch nicht zum Weihnachtsmarktbesuch kommen kann. Dafür haben die Schwester und ich noch einen Termin gefunden, an dem wir zusammen mit den Nichtchen auf den Weihnachtsmarkt gehen können. So sehen wir uns vor Weihnachten noch einmal, sehr schön!

Dem Prinzen schmeckte die Feigen-Ziegenkäsetarte, die doch ein Nachtisch ist, nicht. Nun muss ich das ganze Blech alleine aufessen. Mir schmeckt sie nur mit Sahne, und deswegen gab es heute sowohl zum Mittagessen wie zum Abendessen Tarte mit Sahne. 

Es ist nicht viel passiert heute.

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