Als Nächstes räumte ich ein paar Dinge in den Van Norbert, konnte aber die Schiebetür nicht aufmachen, weil sie angefroren war. Das war nicht weiter schlimm, ich stieg über das Fahrerhaus ein, aber dummerweise ließ sich der Van dann nicht mehr zusperren, weil: Schiebetür angeblich offen. Und er schaltete auch das Standlicht nicht mehr aus. Ich hatte ordentlich zu tun, bis ich von innen die Schiebetüre aufbekam, um sie danach nochmal richtig schließen und den Van Norbert zusperren zu können. Und als ich dann wieder in der Wohnung war, habe ich auch noch versehentlich die falsche Zahnbürste benutzt und mich danach so sehr gegraust, dass sich innerlich alles zusammenzog. (Rein objektiv gesehen war es nicht besonders eklig, aber ich habe echt so ein Ding mit Speichel, Blut und Schweiß - brrrr).
Mittwoch, 29. November 2023
Aufreger
Morgens gut erholt aufgewacht und mich dann bei der Morgenlektüre selbst in Rage gedacht und geredet über ein Thema, das mich aufregt, obwohl es mich eigentlich gar nichts angeht, ein komplett selbstgemachter und unnötiger Aufreger also.
Als Gegenmittel habe ich eine sanfte Yoga-Einheit gemacht und mir einen heißen Chai Latte zubereitet, den ich mit an den Schreibtisch fürs Home-Office nahm. Home-Office heute vor allem deswegen, weil eine Lieferung mit UPS angekündigt war. Als es klingelte, hat es mich also richtig gerissen - war dann aber "nur" Amazon. Immerhin, die hatten auch was Wichtiges. UPS kam heute nicht mehr...
Die Mittagspause habe ich sinnlos mit TikTok-Videos verbracht, statt irgendwas ohne Computer zu tun, ich ärgerte mich über mich selber. Auf Kochen und/oder Essen hatte ich allerdings eh keine Lust. Komischerweise habe ich in den letzten Tagen mittags fast keinen Hunger, kann ich mir nicht erklären.
Zeitgleich mit meinem Feierabend kam der Prinz nach Hause, der sich sehr über das Amazon-Paket freute. Jetzt bekam ich doch Hunger, wir teilten uns einen Teller Couscous mit Gemüse und setzten uns dann vors Feuer, und ab da war ich leider ziemlich unleidlich. Vielleicht, weil ich das Gefühl hatte, ich müsse noch was tun? Klavierüben half nicht. Vielleicht, weil ich mich langweilte? Podcasthören half auch nicht. Vielleicht, weil ich noch nicht draußen war? Die Aussicht aufs Rausgehen später, um die Gemüsekiste abzuholen, machte mir keine Freude. Den ganzen Tag über waren schon krachend Dachlawinen abgegangen, das klang jedes Mal beeindruckend laut und lockte nicht gerade nach Draußen. Aber als der Prinz spontan auch mitkam, tat mir das gemeinsame Radeln durch die dunkle Nacht bis ans andere Ende der Innenstadt (also ganze 7 Minuten ungefähr) doch gut. Wenigstens noch ein bisschen aus der Wohnung rausgekommen heute.
Ich habe noch die Verabredung mit der A. für morgen fix gemacht, mal wieder für die Kletterhalle, ich kann gar nicht mehr zählen, der wievielte Versuch das ist. Bisher hatten wir jedes Mal gute Gründe für andere Unternehmungen, morgen sieht es aber ganz gut für wirklich klettern aus. Bisschen nervös bin ich, wie sich wohl der Arm so machen wird. Habe noch subtil versucht, die S. zu überreden mitzukommen, aber leider ohne Erfolg. Danach habe ich einen groben Plan für Einkauf und Kochen bis Anfang nächster Woche gemacht, denn allmählich geht es mit den Vorbereitungen für die großen Essen am Wochenende los, und Planen beruhigt mich da. Und jetzt werde ich die kleine Rest-Unleidlichkeit, die noch da ist, einfach wegschlafen.
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