So war das aber nicht geplant. Um 10:00 traf ich mich mit der A. vorm Powertower zum Klettern. Wir also reingestiefelt, ich hatte bereits einen genauen Plan, was heute passieren sollte - und dann haben die Freitag vormittags zu. Das muss eigentlich neu sein? Man hätte ja mal vorher auf die Webseite schauen können, aber nun ja. Immerhin: Wir leben im deutschen Mekka des Kletterns und es gibt Kletter- und Boulderhallen an jeder Ecke. Wir haben uns die näheste rausgesucht und sind zur Steinbock-Boulderhalle.
Die A. ist eh sehr motiviert, ich habe mich sehr gefreut, dass sie den Freitag als Klettertag ins Spiel gebracht hatte, als ich unseren Donnerstagstermin wegen meines angestochenen Daumens absagen musste. Nicht klettern war also eh keine Option für sie.
Für mich war es spannend, mal wieder in eine Boulderhalle zu gehen; das mache ich kaum und dementsprechend ungewohnt war alles. Kurze Routen, alles sehr tricky und irgendwie generell ganz anders als Sportklettern. Wir sind dann aber trotzdem ganz gut reingekommen, und als ich eine Route nach fünf Anläufen endlich ausgeknobelt habe und sie hochgestiegen bin, fing es an, auch Spaß zu machen.
Um 13:00 war dann Schluß, denn ich hatte noch einen Nachmittagstermin: die kleine Nichte kam nach der Schule zu mir und half mir bei den Vorbereitungen für die große Geburtstagsfeier von J. morgen Abend. Und doch, da gab es schon heute einiges zu tun: wir haben gebacken, schokoliert, Blumen gesetzt, Tische gerückt und gedeckt, Geschenke verpackt und fürs Essen morgen eingekauft. Und trotzdem auch rumgehangen und ich muss sagen, mit der kleinen Nichte kann man richtig gut chillen.
Die kleine Nichte muss jetzt noch verkraften lernen, dass, wenn wir zu ihrem 18. Geburtstag eine gemeinsame Reise machen wollen, ich bis dahin halt auch fünf Jahre älter geworden bin und dann eben URALT bin. Mal sehen, ob sie mich trotzdem noch mitnimmt.
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