Flexibilität für Sport | Ganz konkret macht es mir Spaß, mich donnerstags vormittags mit der A. in der Halle zu treffen. Das möchte ich, wenn möglich, beibehalten. Unter der Woche Fahrrad fahren hat sich dagegen weniger oft ergeben als gedacht - die Wochenenden sind dafür ausreichend. Und vor allem so viele RTFs wie möglich, während der Auszeit waren es immerhin vier von sieben und sie haben mir alle riesig Spaß gemacht. Ich habe festgestellt, dass sich Yoga sogar besser in meinen Tagesthythmus einbauen lässt, wenn ich danach einen festen Zeitpunkt habe, an dem ich das Haus zur Erwerbsarbeit verlassen muss. Das möchte ich ab jetzt wieder täglich machen, teilweise im Wechsel mit einer Meditation, wenn ich darauf mehr Lust habe.
Anpacken | Dinge, die ich nur ungern erledige, mache ich auch nicht lieber, wenn ich Zeit dafür habe. Manches muss ich einfach mal anpacken, damit der Anfang gemacht ist. Danach ist vieles ja schneller erledigt als gedacht. Berg, erster Schritt und so. Es hilft mir, solche Brocken im Terminkalender zu vermerken, damit sie präsent sind, und ihnen Priorität einzuräumen.
Bloggen | Das Bloggen macht mir Spaß. Einerseits das Rekapitulieren des Tages, andererseits auch das Nachlesen, was in meinem Leben passiert ist. Es ist einfacher, den Tag direkt abends aufzuschreiben, als mich erst im Nachhinein zu erinnern und alle Ereignisse und Gedanken wieder aus dem Kopf zu kramen. Ich bezweifle jedoch, dass ich dafür mit Erwerbsarbeit jeden Tag die Zeit finden werde. Kann es eine Lösung sein, ein-, zweimal die Woche zu bloggen? Und dann eher ein Wochenüberblick?
Zugehörigkeit | Es macht mich glücklich, zu Menschen dazuzugehören. Immer schon ist Zugehörigkeit ein Wert, der mich tief berührt: Wenn sich in Filmen eine Gruppe Menschen zusammenrauft und eine Herausfordeung besteht, eben weil sie sie gemeinsam angehen. Oder wenn bei Lauf-Wettkämpfen die Teilnehmer:innen alles geben und ganz viele Menschen sie anfeuern, obwohl sie sie gar nicht kennen, aber mirfiebern und mitleiden. Oder wenn ich von "meinem Verein" oder "meinem Haus" sprechen kann. Zugehörigkeit ist einfacher, wenn man Gemeinsamkeiten hat. Zum Beispiel einen Tagesablauf, zu dem auch Erwerbsarbeit gehört... Deswegen schätze ich meine Wochenroutinen, die mir erlauben, ohne große Absprache Zeit mit meinen Menschen zu verbringen. Verlässlichkeit für alle, dass auch ich normalerweise da bin, vor Ort bin, mich interessiere.
New Work | Tja, an diesem Punkt knabbere ich am längsten herum. Soll sich etwas ändern? Zum Einen hat es mich kaum gestört, einzelne Tage im Büro zu unterstützen. Obwohl ich das in meiner Wunschvorstellung kategorisch ausgeschlossen hatte. Und auch die Aussicht auf Rückkehr in die Erwerbsarbeit empfand ich nicht als sehr belastend. Grundsätzlich möchte ich also nichts radikal ändern. Aber ich würde gerne die Prozesse noch besser aufsetzen und es schaffen, mich länger am Stück zu konzentrieren. (Höhö, wer möchte das nicht!). Was schön wäre: In absehbarer Zeit wieder eine lange Auszeit zu machen. Ich fühle mich jetzt doch tiefenentspannt.
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