Mittwoch, 13. September 2023

Letzter Laptop-Rettungsversuch mit noch ungewissem Ausgang

Völlig erschlagen aufgewacht. 

Am Vormittag hatte ich einen Termin bei der Hautärztin für ein Hautscreening und einen Allergietest auf Milben. Mein Verdacht, dass meine morgendliche verstopfte Nase und häufiges morgendliches Kopfweh von einer solchen kommt, hat sich nicht bestätigt. Ist ja auch ganz gut, denn eine Allergie gegen Milben und damit Hausstaub ist schwer in den Griff zu bekommen, glaube ich. Und mit den Muttermalen war diesmal auch alles in Ordnung. Viel Zeit im Wartezimmer jedenfalls, die ich perfekt zum Bloggen gebrauchen konnte.

Danach war ich etwas wacher und richtig hungrig, weil ich vor dem Arzttermin keine Lust auf Frühstück gehabt hatte. Deswegen gab es nach dem Heimkommen erstmal ein üppiges Müsli mit Trauben, Aprikosen, Cashews und Joghurt, genau wie im Urlaub immer. Das brachte gleich ein Urlaubsgefühl zurück. So gestärkt machte ich eine gute Einheit Yoga und eine Meditation. Währenddessen rauschte ein leichter Regen herunter, erzeugte ein angenehmes Hintergrundgeräusch und kühlte die Luft ein wenig ab. Inzwischen bin ich bei Speach Nr. 7 aus meinem Retreat angelangt. Insgesamt sind es 10, mein Plan war gewesen, alle noch während der Auszeit mitzumeditieren. Wie es aussieht, werden es zumindest 8 werden, das ist ja auch ganz ordentlich.

Am Nachmittag war ich mit der E. zum Kaffee verabredet. Wir haben uns vor Ewigkeiten im Französisch-Kurs kennengelernt und treffen uns seitdem nicht häufig, aber regelmäßig, und jedes Mal haben wir uns sehr viel zu erzählen. Wie immer ging ich aus dem Treffen mit der E. erfüllt und sehr zufrieden. Vielleicht liegt es daran, dass sie auch Psychologin ist, obwohl das auch kein Garant dafür ist, dass jemand im Privaten gut zuhören und sich gut einfühlen kann. Vielleicht liegt es einfach daran, dass wir beide sehr nette Menschen sind 😁 Sie hatte ein neues Café entdeckt, das wir heute ausprobierten und das sich als sehr gemütlich erwies. Die Einrichtung ist persisch-plüschig, die Inhaberin nett und unaufdringlich und der Käsekuchen liebevoll angerichtet und lecker. Hier war ich bestimmt nicht zum letzten Mal.

Zwischendrin war ich immer wieder mit dem IT-ler in Kontakt, den ich nach zahlreichen Telefonaten und gemeinsamen Überlegungen zu Ursachen und Lösungen bereits meinen IT-ler nennen würde und der gerade den letzten Versuch startet, meinen Laptop oder zumindest die Daten darauf zu retten. Ich will mir nicht allzu viel Hoffnung machen, um nicht allzu sehr enttäuscht zu werden. Wenn das auch nicht klappt, dann habe ich zumindest alles versucht und kann den Laptop guten Gewissens neu aufsetzen. Und dann wird als ALLERERSTES ein Backup gemacht. Und eine kleine Träne für alle Fotos meiner Auszeit vergossen. Hach. 

Vielleicht geschieht aber ja auch noch ein Wunder und mein IT-ler kann noch etwas retten.

Am Abend habe ich noch den Solawi-Ernteanteil abgeholt und dann: Endlich Feierabend. J. erwartete mich schon mit Avocadonudeln und dem Tatort vom letzten Sonntag.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen