Die Yoga-Einheit heute war super, ein angenehmer Flow mit vielen Dehnungen, aber auch Balancen. Gut geeignet zum Auswendiglernen für Urlaube.
Freitag ist seit Erwrbsarbeitsbeginn wieder mein freier Tag und damit Erledigungstag. Ich habe erst mal meinen Zu-Erledigen-Schub abgearbeitet auf dem Schreibtisch, zum ersten Mal seit ca. Juni, da hatte sich einiges angesammelt. Als die Geschäfte öffneten, bin ich in die Stadt und habe mir ein Bändchen besorgt, mit dem ich meine Brille beim Sport am Kopf festzurren kann. Ich werde mal ausprobieren, ob ich sie in den Sport integrieren kann. Außerdem habe ich endlich ein ansehnliches Brillenetui eingekauft und noch ein Geheimnis für J.s Geburtstag.
Das alles unter Zeitdruck, denn um 11 würde J. von der Schule heimkommen und wir wollten gleich aufbrechen ins Altmühltal zum Klettern. Ich schaffte es sogar noch, einen Wirsingeintopf für die Fahrt zu kochen, da kam er zur Tür herein. Hoch die Hände, Wochenende! Und draußen regnete es in Strömen.
Wir wollten es uns eine ganze Stunde lang nicht eingestehen, aber Klettern gehen bei diesem Wetter wäre ziemlich sinnlos gewesen. Also planten wir um, würden heute in die Kletterhalle gehen, erst morgen gen Regensburg fahren und am Sonntag auf dem Rückweg - bei dann hoffentlich gutem Wetter - den Kletterstopp im Altmühltal machen. Und gleichzeitig mit diesem Beschluss war bei uns beiden die Luft raus und wir versackten erst mal auf dem Sofa.
Als ich einigermaßen ausgeruht war, setzte ich mich ein Weilchen an die Nähmaschine, um den Saum einer kürzlich im Secondhand gekauften Hose zu kürzen. Endlich wieder eine Nadelstreifenhose, ich trage sie sehr gerne, meine letzte war mir aber hoffnungslos zu weit geworden. Eigentlich erstaunlich, dass mir bei dieser mal die Beine zu lang sind, ich habe nämlich heute gelernt, dass ich im Größendurchschnitt deutscher Frauen mit meinen 172cm ganz oben liege. Aber diese Hose ist wahrscheinlich dazu gedacht, sie mitt Stöckelschuhen zu tragen. Stöckel mag ich seit der Fuß-OP nicht mehr anziehen.
Gegen 16:00 Uhr rafften J. und ich uns zum Aufbruch auf. Auf dem Weg zur Kletterhalle brachten wir zwei unglaublich schwere Paletten zum Recyclinghof, die uns richtig schlechte Laune machten, weil sie dem Van Norbert eine Delle verpassten und überhaupt sehr unfreundlich waren. Außerdem war der zweite Autoschlüssel verschwunden. Und das graue Wetter tat sein Schlechtestes, um die Laune weiter zu drücken. Schimpfend ließ sich J. in die Stadt zu zwei Kappenläden mitnehmen, wo wir immerhin zwei gute Neuigkeiten erfuhren: Im einen reinigen sie Schiebermützen, wie J. sie trägt, und im anderen kann man sein Lieblingsmodell nachbestellen.
Die Kletterhalle hat uns die Laune dann wieder gehoben. Vor allem die Routen, die wir draußen kletterten: Jeweils ziemlich schwer für uns, ich habe mir eine 7+/8- ausgesucht, die ich zwar nicht geschafft, aber zweimal hochgehängt habe. Es fehlen: Ausdauer und Fingerkraft. Es reichte für: nur fünfmal einsteigen, dann war ich platt. Und froh über die Breze, die es in der Kletterhalle zu kaufen gab. Es funktionierte gut: das Brillenbändchen, das die Brille sicher auf der Nase hält und weniger bescheuert aussieht, als ich mir das vorstellte.
Auf dem Weg nach Hause holten wir unseren Stopp beim Burgerladen nach, den wir nur auf dem Weg in und vom Urlaub machen und der auf dem Rückweg von Norwegen ausgefallen war. War hungrig um 20:30 einfach verlockender, als zuhause noch langwierigen Ofenkürbis zu machen... 😉
Dann noch ein ausführliches Gespräch mit der N., die gerade eine rechte gesundheitliche Pechsträhne hat, und dann ab ins Bett. Morgen wird früh gehochzeitet.
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