Okay, angefangen habe ich den Tag gemütlich mit einer Tasse Kaffee und einer (gar nicht mehr so gemütlichen, sondern eher anstrengenden) Einheit Yoga. Und dann führte eines zum anderen: Der gestern Abend noch vorbereitete Cheesecake war über Nacht ausgekühlt und ich konnte die Glasur fertig machen und ihn damit in den Ofen stecken. Wo das jetzt erledigt war, räumte ich alle Backutensilien und das übrige Geschirr in die Spülmaschine, die dann endlich voll genug war zum Anstellen. Da jetzt der Ofen für die Glasur schon mal angeschaltet war, bereitete ich auch gleich noch den Kürbis und die Paprika für die Ofen-Gemüsepfanne für mittags vor, um die Ofenhitze auszunutzen. Weil mir beim Geschirr-Zusammensammeln aufgefallen war, dass die benutzte Bettwäsche von den Schwiegereltern immer noch im Multifunktionszimmer lag, habe ich die Betten abgezogen und verräumt und die Wäsche in die Waschmaschine, und dafür noch andere schwarze Wäsche zusammengesucht. So liefen dann fast alle Elektrogeräte - Waschmaschine, Spülmaschine und Ofen -, bis ich mich an den Schreibtisch setzte.
In der Arbeit einen ersten guten Überblick über den aktuellen Stand gewonnen, mich an ein größeres Projekt gemacht, das mir Spaß macht und ein wenig den gemeinsamen Arbeitstag mit der Chefin morgen vorstrukturiert.Mittwoch, 20. September 2023
Gemüsetag
Was man nicht alles noch vor der Arbeit erledigen kann, vor allem, wenn man im Home Office arbeitet und erst um Punkt neun vor dem Rechner sitzen muss!
In der Mittagspause gingen die Nebenhertätigkeiten nahtlos weiter: Wäsche aufhängen, nächste Wäsche in die Maschine, ein Möbelstück umstellen, dies das. Während des Home Offices bekomme ich ziemlich viel zuhause geregelt, und zwar nicht, weil ich statt Erwerbsarbeiten hausarbeiten würde, sondern weil man sich die Erledigungen einfach gut timen kann.
Fast in dem Moment, in dem ich meinen Rechner herunterfuhr, kam J. zur Tür herein und brachte eine Sauna-Verabredung für eine halbe Stunde später mit. In die verbleibende halbe Stunde habe ich ein wenig Krafttraining reingequetscht, was eigentlich Quatsch war, denn ich musste fast so lange aufwärmen wie trainieren, aber der Schweinehund ist eh immer so groß und so habe ich zumindest einen Teil des Programmms gemacht. Plan war: Der Rest wird nach der Sauna gemacht. (Diesmal knapp am Saunakopfweh vorbeigeschrammt).
Nach der Sauna hatte ich dann aber erstmal Hunger und verkochte die Reste unserer Solawikiste von letzter Woche (Schwarzkohl und Zucchini, und jetzt mach was Essbares draus). Und dann mit vollem Bauch kann man keine Situps machen und dann musste ich schon wieder los, um die Solawikiste von dieser Woche abzuholen. Ich habe den Tag ja nicht umsonst Gemüsetag genannt. Naja, einem Cheesecake gab es zum Ausgleich schon 😀 Und ein Stück davon auch für den Saunameister-Nachbarn von unten.
Trotz des vielen Kleinkrams habe ich das Gefühl, genug Zeit zu haben, um mich immer wieder hinzusetzen. Oder in die Hängematte zu legen, wo ich jetzt liege und blogge. Mir geht es gerade sehr gut. Das muss man auch mal laut schreiben, um es sich bewusst zu machen!
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