Zum Beispiel klettern gehen mit der A. Weil es gar nicht so einfach ist für eine vielbeschäftigte erwerbstätige Mutter und eine Vielbeschäftigte (ohne weitere Attribute, das bin dann wohl ich), einen Termin zu finden, haben wir uns schon vor Tagen für den Donnerstag Vormittag verabredet. Angesichts des schwer einschätzbaren Wetters in der Halle anstatt rauszugehen. Irgendwann möchte ich mit der A. auch mal rausgehen, aber heute war nicht der Tag dafür. Wir werden es schon noch schaffen.
Jedenfalls war es sehr schön, sich nach langem Urlaub wiederzusehen. Van-Erfahrungen austauschen, Spanieneindrücke vergleichen, uns auf den neuesten Stand im Leben der jeweils anderen bringen. Und ach ja, da war doch was, richtig: Klettern. Mein Ziel steht ja - nach dem Winter möchte ich 8er vorsteigen können; auch wenn es sich in der Halle noch anders angefühlt hat. Im flachen Gelände wird es nicht mehr lange dauern, nur bei den steilen Routen hakt es noch. Immerhin bin ich heute zum ersten Mal unangekündigt mit der A. gestürzt und habe die beglückende Erfahrung gemacht, dass sie so leicht ist, dass es sie einfach vom Boden hebt und ich gaaaanz weich falle 😁.
Zum Beispiel auf dem Balkon mit der C. ratschen, die mir zum Kaffee noch ein Eis mit südtiroler Pistazienstückchen kredenzte und mich auf den neuesten Stand zu lokalen Kulturtipps brachte. Darunter ein Ukulelenkonzert, und ihr Versuch, mich der Ukulele näherzubringen, war erfolgreicher als ich es für denkbar gehalten hätte, auch wenn ich meine Vorurteile diesem Instrument gegenüber störrisch verteidige.
Zum Beispiel ganz spontan doch endlich noch einen Termin mit der S. finden, nachdem wir seit Tagen chatten und Kalender vergleichen - und dann fuhr J. mit der S. ihrem Mann (wir sind in Bayern, das sagt man so) klettern und warum treffen wir uns eigentlich nicht alle danach noch zum Pizzaessen? So wird´s gemacht. Juhu! Die S. und ich hatten bei unserer Pizza viel Zeit für Gespräche über unsere Dinge, bevor spät am Abend auch J. und der andere J. eintrudelten. Beim Nachhausegehen habe ich keine Melone, sondern einen Kürbis getragen* (den habe ich noch zum Geburtstag bekommen, aus eigener Züchtung. Es hätte auch einen recht einschüchternden Schlangenkürbis gegeben, der hätte aber ob seiner unermesslichen Länge wahrscheinlich nicht ins Auto gepasst.)
Es hatte zuvor einen Limoncrema-Beschluss gegeben, der dankenswerterweise dazu führte, dass ich den Van Norbert nach Hause fahren "durfte". Die Anführungszeichen bedeuten, dass ich mir dafür ja keine Erlaubnis einholen muss, aber Fahrzeit nach wie vor aktiv einfordern muss. Sehr aktiv.
Das war ein sehr schöner Tag. Und ich habe ein wenig Sozialkater. Und nein, das ist überhaupt kein Widerspruch.
* Dieses Zitat muss sein, damit es nicht in Vergessenheit gerät. Erst kürzlich habe ich festgestllt, dass "Dirty Dancing" den Nichtchen überhaupt kein Begriff mehr ist! Wir werden ihn mit der großen Nichte bald mal gucken. Ich habe allerdings Angst, dass der Film gar nicht gut gealtert sein könnte...
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