In der Arbeit haben die Chefin und ich heute alles gut strukturiert; jetzt ist meine erste Arbeitswoche schon wieder rum, aber ich habe bereits das Gefühl, dass alles unter Kontrolle ist. Gutes Gefühl! Außerdem habe ich wegen der Kletter-Donnerstage angefragt, und die Chefin sieht überhaupt kein Problem darin, dass ich alle zwei Wochen den Donnerstagvormittag frei mache, zum Klettern gehe und die Zeit dann natürlich nacharbeite. Yipie! Gleich mal für nächste Woche den Termin mit der A. festgezurrt
Der Arbeitstag heute war sogar ein wenig kürzer als normal, denn ich hatte Anfang des Jahres (immerhin des Jahres 2023) einen Termin bei einer neuen Augenärztin vereinbart. Der war eben heute, am 20. September. Ich bin ja schon froh, dass sie mich überhaupt annehmen, denn überall sonst war Aufnahmestopp. Fast wäre es auch noch schiefgelaufen, denn im Internet standen zwei Adressen, und da ich den ganzen Tag telefonisch nicht durchkam, fuhr ich auf gut Glück zu der einen - die es nicht war, tja, 50/50 Chance versemmelt. Gut, dass ich eine schnelle Radlerin bin und mit nur einer Minute Verspätung bei der anderen, richtigen Adresse eintraf.
Ich habe eine Sehbrille und eine Lesebrille, und obwohl ich mit beiden besser sehe als ohne, habe ich bei der Sehbrille oft den Eindruck, dass da immer noch viel Luft nach oben ist. Außerdem mache ich Sport normalerweise ohne Brille und würde gerade beim Laufen im Dämmerlicht gerne den Boden besser erkennen, um da nicht irgendwann mal über Wurzeln zu stolpern. Die Augenärztin hat aber bestätigt, dass die Stärken meiner Brillen optimal passen. Rechts könnte die Sehbrille eine halbe Dioptrie mehr haben, aber für das Training der Augen rät sie tatsächlich dazu, die Stärke so zu belassen und in drei Jahren wieder zur Kontrolle zu kommen.
Und die Sache mit dem Sehen beim Sport... schwierig. Ich könnte Kontaktlinsen ausprobieren, allerdings einfach in der Brillenstärke, nix speziell für den Abstand bis zum Boden. Ob das viel bringt? Ich werde ein paar Mal mit Brille laufen und testen, ob ich einen Unterschied merke.
Immerhin hat sie mir mal geduldig erklärt, was mit meinen Augen ist: Ich bin nämlich weitsichtig, also sehe nur in die Ferne gut. Eigentlich, denn meine Hornhautverkrümmung sorgt dafür, dass ich in der Ferne sogar ziemlich schlecht sehe, dafür gleicht sie die Nahsicht aus bis ca. "naja ok". Seit Jahrzehnten frage ich mich nämlich schon, warum ich weitsichtig sein soll, aber in der Nähe besser sehe!
Ich bin sehr zufrieden mit dem Wechsel zu dieser Augenärztin, die sich viel Zeit genommen hat und mich sehr gut zu meinen Fragen beraten hat.
Zuhause dann erstmal Heißhunger, es gab die zweite Portion Reisnudeln mit Schwarzkohl-Zucchini-Gemüse und zum Nachtisch Cheesecake. Eigentlich hätte ich danach gleich schon ins Bett gehen können vor Müdigkeit, aber erst meditierte ich noch die achte Speach aus dem Retreat mit. War ein kompliziertes Thema - Effort and Balance - und es fiel mir nicht leicht, mit eh schon müdem Kopf so lange konzentriert zuzuhören.
Inzwischen wird es bereits gegen acht dunkel. Als ich aus der Meditation auftauchte, schimmerte meine Meditationskerze im völlig dunklen Wohnzimmer.
J. hat es geschafft, dass sich der Putzroboter und das WLAN endlich wieder mögen. Ich habe gestern Abend die Wohnung noch putztauglich gemacht (also alles aus dem Weg geräumt, an dem der Robo hängenbleiben könnte oder das er fressen könnte), dann haben wir beim Aus-dem-Haus-gehen am Morgen beide vergessen, ihn loszuschicken, aber ihn dann am Abend endlich wieder mal durchlaufen lassen.
Und dazwischen habe ich noch schnell zwei Outfits für die Hochzeit am Samstag anprobiert, die zufriedenstellenderweise beide noch passten. Ich werde das gewagt-ausgefallene und nicht das elegant-damenhafte anziehen, da fühle ich mich gerade wohler drin.
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