Manchmal ist es so, dass ich mir einen Wecker stelle, und dann wache ich von selbst fünf Minuten vorher auf. Heute auch. Fein, so fühlte sich das Aufwachen viel freiwilliger an.
Ich traf mich mit Alter-Ego-K. zum Meditieren, wie immer online. Bei ihr ändert sich gerade richtig viel, sie freute sich über die ruhige halbe Stunde, die wir gemeinsam saßen. Ich auch, das Meditieren hat mir mal wieder sehr gut getan. Der Prinz und ich wurden ernsthaft zum Klettern in die Pfalz eingeladen, eine Einladung, die ich gerne noch in diesem Jahr annehmen würde.
Danach flitzte ich zur U-Bahn und fuhr zur Schwester. Es wurde das Zimmer der L.ieblingsnichte gestrichen und dafür hatte sich eine Arbeitstruppe von sechs Personen eingefunden und nein, das Zimmer ist keine 100 qm groß, sondern so klein, dass wir gemeinsam kaum hineinpassten. Spaß hatten wir jedenfalls, es wurde Queen a capella gesungen, danach war alles weiß. Ich auch. Vorher war das Zimmer sonnengelb, morgen wird es taubenblau, sie werden so schnell groß.
Highlight des Tages für die Nichten war wohl, dass ich auf dem Heimweg im nahen Einkaufszentrum vorbei wollte und sie sich anschließen konnten. (Nachtrag: Am Abend erfuhr ich, dass das für die L.ieblingsnichte tatsächlich das Tages-Highlight gewesen war, für die M.eistgeliebte Nichte jedoch das gemeinsame ausgiebige Frühstück vor dem Streichen). Wir liefen also stun-den-lang durchs Einkaufszentrum, und meinem Eindruck nach taten das mit uns noch weitere tausende Menschen; "Bummeln" nennt man das wohl. Als ich Filzstifte, Aufkleber und Lauch erstanden und Hunger hatte, verabschiedeten wir uns und fuhren mit derselben U-Bahn, aber in verschiedene Richtungen heim.
Dann wurde ich müde. Ich kochte eine Lauchquiche und buk einen Gewürzkuchen, telefonierte mich einmal durch die Verwandtschaft, klaubte den Prinzen aus dem Van Norbert und danach war gerade noch genug Energie für die Entscheidung der Outdoorsofa-Frage, aber sonst nichts mehr.
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