Verstehe allmählich diese Freude von Instagrammer:innen an Essensfotos. Wenn es sonst schon nichts zu fotografieren gibt: Essen geht immer. Deswegen heute auch nur ein Foto von einem Teil des Ergebnisses des abendlichen Kochmarathons, aber dazu später.
Der Tag startete mit einer Meditation mit Alter-Ego-K., die heute auch tatsächlich anwesend war. Ich bin übrigens sehr angetan von Google meets, das einfach das tut, was es soll: ein Videomeeting ermöglichen. Nicht wie MS Teams, das fast jedes Mal einen anderen Benutzernamen von mir haben will (welchen denn, bitte?), mich dann trotzdem nicht reinlässt und mich für weitere Fragen an "meinen System-Administrator" verweist. Klar, mein persönlicher System-Administrator wohnt nämlich in meinem Gästebad und wartet da 24/7 auf mögliche IT-Probleme von mir.
Eine halbe Stunde Meditieren ist ja meist gut, um mir darüber klar zu werden, was mich gerade so beschäftigt. Denn die Gedanken ploppen auf und ich kann nichts dagegen tun. Heute fuhren sie Karussell in meinem Kopf, aber immerhin war nur ein Drittel davon erwerbsarbeitsbezogen, der Rest beschäftigt sich gerade mit Planungsschwierigkeiten beim Sommerurlaub: es gab ein Hotelmissverständnis und der V. braucht jetzt ganz schnell eine Einzelunterkunft im Hochsaisons-Südtirol.
Danach mental frisch gestärkt ins Büro geradelt und dort Arbeit, Arbeit, Arbeit, und darüber mag ich ja nicht so gern schreiben. Immerhin löste sich ein mittleres Ärgernis von gestern in Nichts auf, die Zusammenarbeit mit der Chefin bewegt sich wieder auf die gewohnt angenehme Atmosphäre zu und ich war schon wieder entspannt genug, um mir amüsiert darüber Gedanken zu machen, ob wohl andere Menschen auch eine Schance sehen, wenn sie "Entwicklungschance" lesen.
Auf dem Heimweg holte ich ein Paket von der Post, das den letzten Teil für das Gästebuch beinhaltete (Polaroidfilme. Es wird Gästefotos geben). Zuhause sammelte ich dann alle zugehörigen Teile zusammen, verstaute sie in einer Tasche und nun ist das Ding fertig für seinen Einsatz am Samstag. (100 Leute, haben sie gesagt! Es gibt Hochzeiten, die sind kleiner als dieses Sommerfest).
Dann war ich fix und fertig und hätte am liebsten gar nichts mehr gemacht. Aber! Das Gästebuch ist ja nicht der einzige Freizeitstress, den ich habe, nein: die Kletterhalle mit der A. morgen direkt nach der Arbeit, die Reise nach Berlin und der Rennradabstecher auf derm Heimfahrt wollen auch vorbereitet werden, und da mir nur der heutige Abend zum Packen blieb, musste eben gepackt werden. Und gekocht, denn dafür wird ebenfalls kaum Zeit bleiben in den nächsten Tagen. Und ja, ich habe gerade gestern noch gegen Zucker gewettert und buk heute Rhabarberkuchen, aber immerhin mit nur 80 Gramm Zucker statt 185, und er schmeckte besser denn je.
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