Es gibt ja die Spirale der Freundlichkeit: Wenn jemand freundlich zu mir ist, macht mir das gute Laune und es ist sehr viel wahrscheinlicher, dass ich zur nächsten Person, die mir begegnet, auch freundlich bin. Und so weiter. Dumm, dass das mit Missmut auch funktioniert.
Ich war heute Morgen mit Alter-Ego-K. zum Meditieren verabredet, was mir zum Zeitpunkt, als wir den Termin vereinbart hatten, gut gelegen kam, heute aber nicht mehr so, denn ich war unerwartet ins Büro beordert worden und hatte daher morgens weniger Zeit als gedacht. Es passte daher ganz gut, dass Alter-Ego-K. mich vergessen hatte und wir den Termin nach 10 Minuten Wartens auf wann anders verschoben.
Der Grund, warum ich heute im Büro sein sollte, war ein Handwerkerbesuch. Der fand dann gar nicht statt, Termin nicht eingetragen, Schusselei, dies das, jedenfalls nicht von meiner Seite. Ich fand aber noch einen anderen Grund, warum es gut war, dass ich im Büro war, also nicht so schlimm. Als jedoch klar war, dass der Handwerker heute nicht mehr kommen würde, brach ich ab und fuhr nach Hause, weil: Großer Hunger! Erst nachdem der gestillt war, konnte ich weiterarbeiten.
Allmählich stört mich mein ständiger Heißhunger auf Zucker. Kaum habe ich etwas Deftiges gegessen, bekomme ich Lust auf Nachtisch und ständig suche ich nach Süßem, das ich mir in den Mund stecken kann. Dabei mag ich salzige Geschmäcker lieber und hätte meist lieber den Nachgeschmack einer Hauptgerichts auf der Zunge als den von Schokolade. Ich werde mal versuchen, meinen Zuckerkonsum zu reduzieren (oh weh! Ciao, Waffeln. Crêpes! Schokopudding. Mandarinenschmandkuchen...)
Die Vorbereitungen für das Gästebuch schreiten voran, die kaputten Dateien konnte ich zum Glück heute endgültig reparieren, fast alle Einzelteile sind inzwischen zusammengebaut oder geliefert worden.Es war heiliger Trainingsdienstag, eine zusammengeschrumpfte Gurkentruppe traf sich zu dritt. Mal wieder der V., der R. und ich. Zwei Drittel davon mit Anrihistaminika gedopt, deswegen auch ein langsameres Tempo mit viel Luft zum Reden. Wir streiten nur kurz das schreckliche Wahlergebnis, das uns alle bedrückte; ansonsten ging's vor allem ums Rennradfahren.
Danach verabschiedete ich mich heute schnell, um noch in den Supermarkt zu kommen, bevor der zumachen. Endlich gibt es bei mir jetzt wieder frisches Gemüse im Kühlschrank.
Und der Prinz und ich haben Empty Nest Syndrom. Die Meisenbabies sind nicht mehr auf der Terrasse. Heute Morgen wurden sie noch von den Eltern dort gesucht, hoffentlich haben sie sie gefunden und es geht ihnen gut. Fühlt sich ganz verlassen an, so ohne das Treiben und Gezwitscher da draußen.
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