Samstag, 1. April 2023

April

Diesen April werde ich:

Nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder eine berufliche Auszeit beginnen. Offiziell beginnt sie zum 1. April, aber so richtig danach anfühlen wird es sich wohl erst, wenn die Osterferien rum sind. Die hätte ich nämlich, so wie alle Schulferien, seitdem J. Lehrer ist, so oder so frei gehabt. Aber wie sich der Auszeit-Start schon jetzt bemerkbar macht: Ich habe nicht so großen Reisedruck wie sonst zu Beginn der Ferien, wo ich oft gerne schon am ersten Ferientag starten möchte und dadurch meist die letzten zwei, drei Tage vorher viel zu viel vorbereiten, packen, planen muss und dadurch dann völlig fix und fertig an den Ferienbeginn ankomme.

Zum ersten Mal einen Ecstatic Dance besuchen. Das scheint ein recht großer Hype zu sein, der mir erst kürzlich in mein Internet gespült wurde und aber sich so anhört, als wäre es wie für mich gemacht: House-Musik, Tanzen bis zum Umfallen, aber schon von 19:30-22:00 Uhr und danach kann man nach Hause ins Bett und sich ausschlafen. Und kann den ganzen nächsten Tag auch noch ausnutzen 😀

Einen ungeplanten Spaghettimontag ausrichten, weil wir ursprünglich vorhatten, bereits am ersten Ferienwochenende in den Urlaub zu starten, aber jetzt doch zuhause sind. Dafür werden wir zum ersten Mal einen italienischen Großmarkt für den Tomateneinkauf besuchen, den uns ein Freundespaar schon lange empfiehlt. Darauf bin ich schon sehr gespannt und werde mich wahrscheinlich ordentlich zurückhalten müssen beim Einkaufen! Mit meiner Mutter war ich einmal in Regensburg in einem solchen italienischen Großmarkt, und der hatte herrliche Leckereien.

Die Osterferien mit J. genießen! Unser Van verspätet sich eine Woche und kann erst am 5. Ferientag abgeholt werden. Deswegen werden wir die erste Ferienwoche zuhause verbringen und hier schöne Dinge für die Wohnung werden und dann direkt mit dem Van in die zweite Ferienwoche weiterfahren. Das Wetter ist typisches Aprilwetter - also absolut wechselhaft und nicht vorhersagbar, weswegen wir wahrscheinlich frühestens einen Tag vor dem Losfahren entscheiden werden, wohin es geht. Der Sonne entgegen jedenfalls!

Die Steuererklärung fertig machen. Dieses Jahr bin ich endlich eingeknickt und lasse das finanzämtliche Patriarchat gewinnen: Bei der doppelt veranlagten Steuererklärung MUSS nämlich die erste Person der Ehemann sein und die zweite Person die Ehefrau. Da in unserer Partnerschaft immer schon ich die Steuererklärungen für uns beide mache, finde ich das höchst unlogisch und habe immer mich als erste Steuer-Person angegeben. Schätzungsweise möchte das Finanzamt sich da nicht auf lange Diskussionen einlassen, denn sie haben einfach immer intern die Namen vertauscht und kommentarlos den Bescheid mit J. als Ehemann geschickt. Nun ist aber letztes Jahr, als laut Steuerprogramm bei der Einzelveranlagung ein Betrag X herausgekommen wäre, beim tatsächlichen Bescheid ein etwas geringerer Betrag berechnet worden - und das lag an dieser internen Vertauschung von J. und mir. Zähneknirschend gebe ich also dieses Jahr alle Daten neu ein, statt sie aus der Steuererklärung vom letzten Jahr zu übernehmen. 

Mal wieder auf eine Hochzeit gehen, nämlich der von einem von J.s unendlich vielen Cousins. Wir werden gar nicht sehr viele andere Gäst:innen kennen, deswegen bin ich sehr froh, dass zumindest eine gute Handvoll Familie da sein wird, mit denen ich mich auch noch besonders gut verstehe. Und ich freue mich sehr darauf, dass ich für das Fest Schwiegermutters früheres Ballkleid anziehen darf, das sich richtig nach rotem Teppich anfühlt und wahrscheinlich auch schon so einige rauschende Feste gesehen hat.

Zum ersten Mal eine Konfirmation besuchen und dann auch gleich noch als Patentante. Die große Nichte wird konfirmiert, bereitet sich seit Monaten schon intensiv darauf vor und richtet ein großes Fest aus. Es wird ganz viel Verwandtschaft da sein, wir werden Übernachtungsbesuch bekommen und ich werde sehr stolz auf sie sein.

Hoffentlich endlich wieder mehr Yoga und auch mehr Sport schaffen. Das ist durch die viele Arbeit in den letzten Wochen viel zu kurz gekommen.

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