Morgens mit dem ersten Kaffee gleich mal wieder an den Computer gesetzt und mit meiner Rezepte-Übertragung weitergemacht. Erstmal werde ich Anylist so weit auffüllen, wie es geht und beim Support um Änderungen bitten und schauen, ob ich sie mir so gestalten kann, dass ich damit unsere Essensplanung einfach genug gestalten kann. Dafür übertrage ich gerade alle Rezepte aus der Lose-Blatt-Sammlung sowie diejenigen aus den Kochbüchern, die wir oft kochen, in die digitale Rezeptsammlung. Von dort können die Zutaten mit einem Klick auf die Einkaufsliste übertragen werden, so dass ich auch spontan im Supermarkt alle Zutaten zusammenstellen kann.
Wenn ich so ein Projekt anfange, muss ich es auch so komplett wie möglich zu Ende bringen. Deswegen sitze ich zur Zeit wirklich viel am Computer und tippe Zutatenlisten und Zubereitungsformen ab... da bin ich immer wieder froh darüber, dass ich vor vielen Jahren einmal einen Zehn-Finger-Schreibkurs gemacht habe und mehr oder weniger blind tippen kann.
Ich hatte mich auf die Osterferien als intensive Kletterzeit gefreut und auch vorbereitet, aber seitdem sie begonnen haben: Puff... ist die Luft total raus. Ich kann mich nicht einmal zum Yoga morgens aufraffen, und die meisten Tage habe ich überhaupt keine Sportmotivation. So auch heute. Aber trotzdem weiß ich, dass ich ein paar Stunden raus muss, um nicht ramdösig zu werden. Deswegen sind wir zu einer Wanderung in das Lochautal aufgebrochen und spontan haben sich noch Freunde angeschlossen.
Die Anfahrt mit Auto ist zwar über eine Stunde lang, aber die Wanderung hat sich sehr gelohnt. Der Frühling knospt überall, wir haben riesige Bärlauchfelder gesehen und konnten in der Knockhütte sogar einen Käseteller und ein gekochtes Osterei bekommen. Das war doch nötig, nachdem wir nach 2,5 Stunden Wanderung alle vier nur noch vom Abendessen fantasierten😊Die Wanderung war wahrscheinlich meine Generalprobe vor der Dreitageswanderung an der Amalfiküste im Mai. Sie war seit dem Fuß-Bruch mit 17 km die längste Wanderung, die ich gemacht habe und ich bin völlig schmerzfrei geblieben. Das macht mich so glücklich! Ich hatte lange Monate große Sorgen, dass bestimmte Belastungen mit dem kaputten Fuß nicht mehr machbar sein würden. Jetzt, 16 Monate später, kann ich mir vorstellen, wieder Halbmarathon zu laufen oder eben eine Mehrtageswanderung zu machen. Beim Klettern macht er schon seit langem wieder ohne jedes Problem mit - das einzige, was ab und an schmerzt, ist die Bewegung beim Kletterschuh-Anziehen.
Vielleicht mache ich ja noch eine weitere Wanderung vor meiner Italienreise. Wenn das Wetter so bleibt und ich unter der Woche mal kein/e Kletterpartner:in finde, zieht es mich bestimmt noch einmal in die Fränkische Schweiz.
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