Heute Morgen zu Nieselregen und grauem Himmel aufgewacht. Fast erleichtert, weil ich mehr Lust hatte, an meinem Schreibtisch weiterzubauen als klettern zu gehen... es gab erst einen Kaffee ans Bett, danach Yoga und Meditation (scheint doch zu einer Routine zu werden so langsam. Obwohl ich heute durchaus keine große Lust hatte und es mehr deswegen gemacht habe, weil ich weiß, dass es mir danach gut geht. So weit ist das Hirn dann einfach noch nicht.) Ich habe mich gefreut, als es J. war, der dann gleich fragte, ob wir weiter bauen wollten. Wir arbeiten im Team da sehr gut zusammen: Er kann das Schreinern besser als ich und hat mehr Erfahrung, hilft mir deswegen da, wo ich Fragen habe oder einfach keine Lust mehr habe. Das Ergebnis ist richtig, richtig toll geworden und wir haben den Tischunterbau am frühen Nachmittag für ein erstes Probeliegen in das Gestell einpassen können. Nun fehlt nur noch das Ölen, danach kann ich den Tisch montieren.
Zwischendrin habe ich eine Soulfood-Lasagne gemacht, die als Backup gedacht war, falls der Besuch von heute Abend noch Mitternachtshunger haben sollte. So lange hat sie aber gar nicht gehalten! War innerhalb von zwei Stunden komplett verputzt. Und auch der Posteleien-Salat. Der Besuch hat aber auch angekündigt, ganz sicher unhungrig anzukommen, so dass ich mich darauf verlassen habe.
Nach dem Schreinern sind wir für drei Durchgänge in die Sauna gegangen. Das war heute fast zu viel, denn ich habe den Kopf schon sehr voll mit Planung für morgen für die Konfirmation der großen Nichte, bei der viel Familie anreist und einiges vorbereitet werden will. Einen New York Cheesecake habe ich heute noch einmal gebacken, ein Gästezimmer entworfen, Gästebettwäsche organisiert, das Geschenk in ein passendes Schächtelchen verpackt, die Karte und Stifte hergerichtet, die der Besuch und ich am Abend noch schreiben würden.
Zwischendurch gab es noch großes Kino im Hinterhof, als ein Umzugsunternehmen mit einem 7 Meter langen Crafter in den Hof fuhr und sich dann fertig machte, wieder rauszufahren. Schon das Umdrehen klappte erst, als die Nachbar:innen mit dem neuen Auto ebendieses ausparkten und wegfuhren. Beim Rausfahren, für das man mehrmals sehr enge Kurven nehmen muss, kamen die Umzugsleute mächtig ins Schwitzen und das Ganze ging nur deshalb gut, weil aus dem Nichts ein offensichtlich sehr erfahrener Umzugsfahrer, der aber gar nicht zu dieser Spedition gehörte, auftauchte und das Auto rauslotste. Ich schätze, dass die fürs erste nicht mehr in enge Hinterhöfe fahren werden...
Der Besuch kam spätabends, aber pünktlich und ziemlich fidel für die lange Zugfahrt an und befand das Gästezimmer für gut. Es wurde noch das gemeinsame Geschenk für das Konfirmationskind besprochen, arrangiert, verpackt und beschriftet, eine Zeitplanung für den nächsten Morgen entworfen und dann war es auch schon so spät, dass wir uns alle gern ins Bett verzogen.
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