Freitag, 17. Mai 2024

Urlaubsvorbereitung

Ich habe den Titel beim ersten Versuch "Urlausbormerktibg" geschrieben, und das hätte zu dem Tag ganz gut gepasst. Ging damit los, dass der Prinz viel, viel zu früh aufwachte, nicht mehr schlafen konnte und aufstand und ich deshalb im Halbschlaf annahm, es wäre Aufstehzeit und eben auch aufstand. Es war aber erst kurz nach sechs.

Dann begann ich, zu urlaubsvorbereiten, und obwohl ich sehr viel im Kopf hatte, was ich noch erledigen wollte, nahm ich mir erstmal Zeit für ausführliches Yoga. Erfahrungsgemäß mache ich das entweder, bevor ich zu erledigen anfange, oder gar nicht mehr.

Erster Hauptpunkt des Tages war ein kurzer Besuch bei Ikea, um den dort gekauften Pfannendeckel zurückzugeben: Passte nicht. Weil ich schon mal dort war, nutzte ich den letzten Muttertagsgutschein, den mir die Schwester geschenkt hatte, und nahm ein zweites Frühstück zu mir. Apropos Pfannendeckel: Gestern hatte ich beide großen, schweren Pfannen mit in die große Stadt geschleppt und im Küchenfachhandel einen richtigen passenden Ersatz für meinen verschollenen Pfannendeckel gefunden. Dumm von mir, dass ich auf dem Heimweg auf die Idee kam, mal in der Nachbarsgruppe zu fragen, ob denn zufällig jemand meinen alten Pfannendeckel habe? Denn ja: Jemand hatte ihn, seit ca. fünf Monaten, und immer vergessen, mir Bescheid zu sagen. Jetzt habe ich einen alten, fast passenden Pfannendeckel und einen neuen, perfekt passenden, den ich mit Quittung noch zurückgeben könnte. Immerhin habe ich keinen neuen, gar nicht passenden mehr, denn den hat ja inzwischen Ikea wieder.

Zweiter Hauptpunkt des Tages war eine Stadtrunde gemeinsam mit dem Prinzen, der seit heute elf Uhr ebenfalls Pfingstferien!!! hat. Recyclinghof, Getränkemarkt, Schuhgeschäft, Supermarkt, Decathlon. Abgehakt. Alles mit dem kleinen Auto des T. von unten, das sich für eine solche Erledingungsrunde hervorragend eignete.

Dritter Hauptpunkt des Tages: Kopfkissen umnähen mit der U. von nebenan. Ich hatte gestern in der großen Stadt Leinenbettwäsche in genau dem Grün entdeckt, das den Innenausbau des Vans Norbert kleidet. Die Kopfkissen waren klassisches 80x80-Maß, der Prinz und ich nutzen jedoch 40x80. Und weil ich öfters umnähe und flicke, aber mir alles so nach und nach selbst beigebracht habe, fragte ich die U., die richtig gut näht, ob sie mir einen Crashkurs in professionellem Reißverschluss-Einnähen geben könne. Tat sie, wir hatten zwei sehr vergnügliche Stunden. Im Prinzip ging alles so, wie ich es selbst auch genäht hätte, aber: Die U. hat eine sehr viel leichtgängigere Nähmaschine als ich und zusätzlich eine Overlock. Da machte das Nähen viel, viel Spaß. Wir waren beide sehr zufrieden mit dem Ergebnis. 

So, und dann sollte das eigentliche Packen beginnen. Meinen Wunschplan, gleichzeitig die Wohnung grundzusäubern, hatte ich da schon aufgegeben. Erstmal kochte ich etwas, denn mittlerweile war es vier Uhr, ohne dass der Prinz und ich etwas gegessen hatten. Danach versuchte ich zu packen, musste dafür aber erst ein Zimmer als Sammelstation freiräumen und fiel danach ins Bett. Eine halbe Stunde Schlaf tat gut und stellte mich soweit wieder her, dass ich das Packen nun wirklich durchführen konnte. Ich war froh um meine vorgefertigte  Packliste für "Camping", irgendwann werde ich noch zwei weitere für "Kletterurlaub" und "Fahrradurlaub" erstellen. Höchstwahrscheinlich ist auch teilweise ohne Listen jetzt alles fürs Campen, Klettern, Radfahren und Laufen eingepackt und wir werden morgen gleich nach dem Aufstehen starten (so wie der Rest Bayerns vermutlich auch, aber hoffentlich in eine andere Richtung als wir...)

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