Montag, 29. April 2024

Spontanbouldern

Erstaunlicherweise hatte ich heute keine schweren Beine von der Rennradfahrt gestern. Und, noch besser: Auch keine Druckstellen vom Sattel, die sind nämlich meine Schwachstelle beim Radfahren. 

Vielleicht hatte daran auch die neue Fahrradhose ihren Anteil. Zu deren Einkauf  hatte ich mir die A. zum Aussuchenhelfen mitgenommen, und als ich ihr die Modelle präsentierte, die in Frage kamen, sagte sie: "Die sehen alle aus wie - Windeln!" Äh, ja. Die Polsterung ist schließlich Sinn der Sache?! Jedenfalls habe ich beim ersten Waschen bemerkt, dass bei meiner neuen Hose die Windel auch noch parfümiert ist, und das finde ich zwar sinnvoll, aber irgendwie auch sehr weird. 

Trotz fehlender Beschwerden tat die Yoga-Einheit am Morgen gut, reines Dehnen, das in den Beinen dann doch ziepte.

Auf der Fahrt ins Büro sah ich heute keine Rehe, aber ein großes Kaninchen zwei Meter entfernt vom Weg aufrecht im Gras sitzen. Ich mag die vielen Stadttiere, denen ich auf meinem Weg ins Büro oder auf der Terrasse begegne, sehr. Die sind wie ich: Haben's gern grün, aber wissen die Vorteile der Stadt schon auch zu schätzen.

Im Laufe des Erwerbsarbeitstages telefonierte ich in einer Pause mit der Hausverwaltung und konnte einen Fehler in der Abrechnung vom letzten Jahr klären, dessen Klärung dazu führte, dass uns der Aufzug direkt mal halb so viel kostete wie berechnet. Und da geht es um vierstellige Zahlen. Sehr erfreulich also.

Beim Heimradeln heute brauchte ich schon nur noch kurze Hose und T-Shirt, so mild war es geworden. Zuhause dann erst mal ein Schock, als der Prinz verkündete, er sei in der Boulderhalle verabredet. Damit hatte ich nun gar nicht gerechnet! Und hatte doch entweder den Terrassenboden schleifen oder Krafttraining machen wollen. Beides Tätigkeiten, für die ich nicht zwingend einen Prinzen brauche,  aber dabeihaben hatte ich ihn schon wollen. Kurzerhand entschloss ich mich, in die Boulderhalle mitzukommen.

Es lief gut heute, auch hier: erstaunlicherweise, denn ich hatte eher damit gerechnet, dass der Körper zuemlich ausgelaugt ist. Aber es gelangen einige Boulder in schwererem Bereich als beim letzten Besuch; allmählich habe ich den Dreh beim Hallenbouldern heraus.

Danach noch ein Absacker mit dem G., wilde Geschichten über wilde Geburtstagspartypläne gehört, die sich alle schon wieder zerschlagen haben, gemischt mit viel Vorfreude auf den Klettertag mitten unter der Woche am feiertäglichen Mittwoch.

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