Fahrzeuggespräche

Beim Öffnen der Fenster am Morgen hörte ich lautes Vogelgezwitscher und ich glaube, ich kann mittlerweile "unsere" Amsel vom Dach heraushören. Sie sang besonders schön. Vögel sind toll, ich hoffe, dass sie nicht aussterben, solange es mich noch gibt.

Ich genoss meine zwei Morgenkaffees gemeinsam mit dem Prinzen, der heute auch einen gemütlichen Morgen hatte. Er trödelte sogar noch etwas länger als ich: Ich war um acht mit Alter-Ego-K. zum Meditieren verabredet. Seit heute weiß ich, dass wir auch in der Fahrradauswahl übereinstimmen - ein gutes Alltagsrad mit Nabendynamo, Schutzblechen und viel Transportmöglichkeiten, das gleiche Gravelbike und ein Rennrad. Ganz schön großer Fuhrpark, aber eine eierlegende Wollmilchsau gibt´s bei Fahrrädern nicht.

Mein Erwerbsarbeitsalltag wurde unterbrochen von dem (geplanten) Working Lunch mit der T. Wir hatten uns dafür das wohl bestbesuchteste Lokal der Stadt ausgesucht, aber da es dort immer nur drei fertig vorbereitete Tagesgerichte zur Auswahl gibt, mussten wir trotzdem nicht lange warten. Die T. amüsierte sich köstlich darüber, dass ich gerade völlig aus Zeit und Raum gefallen bin und davon ausgegangen war, ich sähe sie das letzte Mal vor ihrer fünfmonatigen Reise - dabei fährt sie morgen nur für eineinhalb Wochen in die Dolomiten. Also noch viel Zeit für weitere Workings Lunches! Heute ging es dabei kaum um Working, sondern mehr um Driving, ebenfalls ein beliebtes Thema zwischen ihr und mir (allerdings nicht mit Fahrrädern, sondern mit Vans in diesem Fall). Und es fand sich sogar noch Zeit für einen (ungeplanten) süßen Nachtisch in der Konditorei. Kaffee dort lehnten wir beide ab, Kaffee-Connaiseuses, die wir sind 😁

 

Ich habe mich für die Radtourenfahrt am Sonntag angemeldet und werde immer nervöser, weil mir Training dafür fehlt. Ich würde so gerne die ganz lange Runde fahren, kann mir aber heute noch nicht so ganz vorstellen, dass ich das am Sonntag hinbekomme. Immerhin: Die Entscheidung muss erst bei Kilometer 92 fallen, ich werde also laaaange Zeit haben, in meine Wadeln hineinzuspüren.

Lange haderte ich damit, dass ich nicht mit dem Rennrad rausgefahren war wegen des vorhergesagten Regens und der dann ausblieb. Ich tröstete mich mit einem Spaziergang mit dem Prinzen zur Kaffeerösterei und Krafttraining über den Sportausfall hinweg.