Regen, Wolken. Allmählich ging uns das Wetter allen auf die Nerven. Trotz guter Miene und so.
Am Vormittag unternahmen wir einen gemeinsamen Lauf zu fünft, kamen alle einigermaßen unverletzt zurück, rafften uns danach auch noch auf, zum Bouldergebiet 91.1 zu fahren - gab ja sonst nichts zu tun, und die Hoffnung stirbt zuletzt.
Gerade als wir ankamen, hellte sich der Himmel ein wenig auf, gab uns zaghafte Aussicht auf trockene Felsen, aber sobald wir die Rucksäcke abgelegt hatten, begann es schon wieder zu regnen. Ich nutzte die Nähe zum Roche aux Sabots, um mithilfe des Topos die gekletterten Boulder zu identifizieren und einzutragen, dann gaben der Prinz und ich auf und verabschiedeten uns von den unverbesserlichen Optimist:innen, die noch blieben, und gaben die Boulderpläne auf. Diese Tage im Bouldergebiet Fountainbleau haben besiegelt, dass wir beide eindeutig Team Sportklettern sind.
Wir verbrachten den Nachmittag mit dem anderen Teil der Frankencrew mit Tischtennis-Rundlauf und Pizza, dann setzten der Prinz und ich uns in den Van Norbert und machten uns bei Weltuntergangswetter und unangenehm dichten Verkehr auf, die ersten paar hundert Kilometer Richtung Deutschland hinter uns zu bringen.
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