Montag, 18. März 2024

Langer Erwerbsarbeitstag mit Ansage

Das Wochenende mit seinem langsamen Rhythmus und wenigen festen Terminen hatte mir gut getan. Trotzdem hätte ich heute verschlafen, wenn mich nicht der Prinz mit einem Kaffee ans Bett geweckt hätte. Dann war ich aber umgehend sehr aktiv, denn heute würde ich ins Büro fahren und die Chefin wäre auch da, sodass ich früh da sein wollte.

Auf dem Weg in die Arbeit begegnete mir ein Vogel. Und zwar ein laufender, zuerst hielt ich ihn für ein Fasanenweibchen. Der Vogel war aber nicht besonders scheu, er wirkte eher, als hätte er sich verlaufen und suche einen Weg zurück zu seinem Stall oder so, und vielleicht war es ein gepunktetes Huhn? Ich sah leider niemandem, zu dem es gehören könnte und überließ es seinem Schicksal in der Hoffnung, dass es finden würde, was es suchte. (Gerade eben habe ich "Fasanenweibchen" noch einmal recherchiert - der Vogel sah wirklich sehr danach aus).

Der Tag war erwerbsarbeitsreich mit Ansage. Ich hatte mich schon darauf eingestellt, die Überstunden überraschten mich nicht. Die gemeinsame Arbeiszeit mit der Chefin war sehr produktiv und der intensive Austausch hat mich motiviert. Und ich dachte auch nur kurz daran, dass ich heute Nachmittag eigentlich mit der L.ieblingsnichte im Zoo hätte sein wollen; letztendlich kam es mir ganz gelegen, dass wir unser Treffen wegen der Französischklausur hatten verlegen müssen. Es sollte der letzte Arbeitstag im Büro für diese Woche sein und um eine Aufgabe am Freitag zuhause erledigen zu können, packte ich mir die eine Fahrradtasche, die ich dabei hatte, bis obenhin voll Material und nahm einen Jutebeutel als Rucksack auf den Rücken. Es passiert mir oft, dass ich mit einer Fahrradtasche ins Büro fahre und dann auf dem Heimweg gut zwei brauchen könnte...


Auf dem Heimweg machte ich ein Foto für die Reihe "Zuhause gibt´s auch schöne Sonnenuntergänge". 

Wegen meiner unhandlichen Last strich ich den geplanten Besuch im Baumarkt und fuhr direkt nach Hause, nur um mich etwa einen Kilometer davor daran zu erinnern, dass ich vergessen hatte, eine wichtige Kleinigkeit im Büro einzupacken. Mist, muss ich also doch noch vor den Osterferien einen weiteren Tag ins Büro. 

Zuhause erschreckte ich die Versammlung im Saunazelt, die mich vor lauter Wasserdampf nicht kommen sah und mich erst ganz nah am Zelt sprechen hörte. Der Prinz, der auch dazu gehörte, kam zwei Minuten nach mir in die Wohnung und hatte bereits das Abendessen vorbereitet. Er kochte es fertig, während ich Klavier übte und hätte dann gerne noch mit mir eine Serienfolge gesehen, aber bis ich mit meinen nötigen Admin-Tätigkeiten fertig war, war ich bereits zu müde dafür. War ein langer Tag gewesen.

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